Marc Lorenz ist Kapitän der Meistermannschaft und mit seinem linken Fuß bis dato an insgesamt 17 Treffern (6 Tore, 11 Assists) beteiligt gewesen. Für den ehemaligen Jugendspieler des SCP ist der jetzige Aufstieg bereits der sechste, jedoch ein ganz besonderer:
„Wenn du als 10-Jähriger selbst in der Kurve stehst, Fahnen bastelst und den Klub dann selbst als Kapitän auf das Feld führen darfst, macht das einen stolz. Vor der Saison habe ich es bereits ein paar Leuten versprochen, dass wir aufsteigen werden – aufgrund der hohen Qualität im Kader. Als Münsteraner macht es natürlich noch mehr Spaß, den Aufstieg zu feiern.“
Max Schulze Niehues kehrte im Juli 2011 nach einem kurzzeitigen Intermezzo in Düsseldorf zum SCP zurück und hält dem Verein seitdem ununterbrochen die Treue. In der aktuellen Meistersaison stand er bislang 27-mal zwischen den Pfosten, blieb dabei zwölfmal ohne Gegentor. Vor drei Jahren musste er den bitteren Gang in die vierte Liga antreten. Für ihn ist der Meistertitel damit in doppelter Hinsicht besonders:
„Das ist ein absolut schönes Gefühl. Im Spiel hat man die Anspannung gespürt, weil man spätestens heute Morgen gemerkt hat, dass es heute passieren kann. Während des Spiels musste ich schon das eine oder andere Mal schlucken. Nach dem Abpfiff konnten dann alle Emotionen raus. Wir haben uns im letzten Jahr eingeschworen und wussten, wir sind dieses Jahr dran.“
Simon Scherder ist seit 2006 bei den Adlerträgern und dieses Jahr eine echte Konstante im Spiel des SCP. Mit dem zwischenzeitlichen 1:0 gegen Düsseldorf II ebnete der torgefährliche Innenverteidiger (bisher drei Treffer und vier Vorlagen) den Weg zum frühzeitigen Meistertitel. Weil auch er 2020 bereits zum Abstiegskader gehörte, ist der Wiederaufstieg für ihn ebenfalls in zweierlei Hinsicht befriedigend:
„Man sieht, was hier los ist. Wir wollten wiedergutmachen, was wir vor drei Jahren verbockt haben. Mein Ziel war es damals, das Schiff wieder nach vorne zu bringen. Von der Qualität her haben wir dieses Jahr die beste Mannschaft der Liga. Wir wussten vor jedem Spiel, dass wir besser als der Gegner sind, wenn wir 100 Prozent geben. Der Schlüssel war es, die Konstanz reinzubringen.“